Seit einigen Jahren halten sich in der Nähe der Mühle seltene Vögel auf: Gebirgsstelzen. Diese Verwandten der bekannten Bachstelze sind gut erkennbar durch ein gelbes Gefieder. Sie leben vor allem in der Nähe von fließenden Gewässern und brüten auch dort, häufig auch an Stauanlagen.
In den letzten Jahren haben sie hier wiederholt in Mauerlöchern gebrütet. Diese Mauerlöcher wurden aber nach und nach geschlossen. Deswegen haben wir im Frühjahr auf dem Balken der Wasserführung einen einfachen Nistkasten angebracht und siehe da: Schon nach wenigen Tagen wurde dieser von den Gebirgsstelzen angenommen und mit Füllmaterial ausgekleidet. Es dauerte nur wenige Tage, da konnte man sehen, dass das Weibchen auf dem Nest saß und schon nach kurzer Zeit schlüpften vier Junge.
Es ist erstaunlich, wie schnell die Kleinen flügge werden. Denn schon haben sie das Nest verlassen.