Nachdem der Betrieb der Mühle und auch des Kleinverkaufs eingestellt wurde, musste auch die Stromversorgung des Gebäudes abgestellt werden. Seitdem gab es in dem Gebäude nur eine Steckdose, die den Sicherheitsanforderungen genügte. Das bedeutete, dass man bei Dunkelheit entweder eine Taschenlampe mitführen oder eine Handlampe von der Steckdose aus mitnehmen musste.
Das ist nun anders. Rudi Neveling, der in seinem Berufsleben als Elektriker neben vielen anderen Aufgaben auch Elektroinstallationen erstellen musste, hat nun dankenswerterweise in einem mehrtägigen Einsatz eine Grundbeleuchtung wiederhergestellt und die Möglichkeit geschaffen, schnell mehrere Arbeitsleuchten anzuschließen.
Dazu hat er die historischen Lampen mit Emailleschirm und großem Glas abgebaut, gereinigt, wieder aufgehängt und mit neuen Kabeln angeschlossen.
Damit die neuen Kabel, die den Sicherheitsstandards entsprechen, in der historischen Umgebung nicht auffallen, hat er mit viel Mühe aus den alten Metallrohren die alten Kabel herausgezogen und die neuen wieder durchgezogen.
Jetzt haben wir in allen Ebenen wieder eine Grundbeleuchtung (heller als früher: in einer der alten Lampen war noch eine 15W-Glühbirne!) und können außerdem noch weitere Arbeitsleuchten anschließen.
Als die Arbeit abgeschlossen war, fiel uns etwas auf : Eine Selbstverständlichkeit für Jeden und für jeden Tag empfanden wir plötzlich als etwas Besonderes: man braucht nur einen Schalter drücken und mehrere Lampen leuchten. Da dachten wir daran, wie es wohl gewesen sein mag, als man in der Vorgängermühle noch gar keine elektrische Beleuchtung hatte. Für uns heute unvorstellbar.