Und sie dreht sich …

Am 16. Juni war wieder ein bedeutender Tag für unser Mühlradprojekt. Die Achse wurde eingebaut. Da die Achse ca 400 kg wiegt, war technische Unterstützung notwendig. Wie schon beim Ausbau der Achse durfte Josef Beuker, langjähriger Autokranführer  der Fa. Buller, den Autokran kostenfrei nutzen und uns die schwere Arbeit abnehmen. Zunächst musste die Achse aus der Mühle mit Hilfe von Gabelstapler und Hubwagen aus der Mühle herausbugsiert werden. Der Autokran übernahm sie dann mit Leichtigkeit und Josef Beuker schob sie dann ganz vorsichtig durch die kleine Öffnung an der Seite der Mühle und durch die Öffnungen der Seitenteile des Wasserrades hindurch. So dauerte es nicht einmal eine halbe Stunde und die Achse lag an der richtigen Stelle in den Lagern.
Anschließend musste die Achse in die Waage gebracht werden. Dazu konnte unser „Metallchef“ Rudi Schöpper mit einer supergenauen Wasserwaage messen. Ergebnis: Die eine Seite der Achse liegt nun nur 0,4 mm (!) höher als die andere Seite.
Nach getaner Arbeit schmeckten Brötchen und Bier allen Helfern besonders gut.
Am nächsten Morgen ging die Arbeit gleich weiter. Drei Metallhülsen mussten auf die Achse aufgeschweißt werden. Nachdem dann die Lager gefettet waren, probierten wir schon mal aus, ob sich die Achse dreht, und siehe da, sie läuft überraschend leicht.