Nachdem alle Schaufeln eingesetzt waren, konnte nun der „Innenausbau“ beginnen. Das Rad musste innen mit Brettern ausgekleidet werden, damit die Schaufeln mit diesen Brettern „Taschen“ ergeben, die sich mit dem Wasser füllen und mit ihrem Gewicht das Rad nach unten ziehen. So setzt die Gewichtskraft des Wassers das Rad in Bewegung.
Um die Bretter anzubringen musste der Kleinste sich in das Innere des Rades zwängen. Dort war es dann gar nicht so eng wie angenommen, aber zwischendurch konnte man sich fühlen wie ein Hamster im Rad, vor allem, wenn das Rad um eine Vierteldrehung weitergedreht werden musste. Andererseits wurde es zunehmend gemütlich, je mehr Bretter eingebaut waren. Da alles gut vorbereitet war, dauerte es nur 4 Stunden, bis alle 55 Bretter angeschraubt waren, bis auf das letzte Brett. Das musste angepasst werden, und zwar möglichst genau, damit keine Lücken entstanden. Bis es endlich passte, musste das Brett viermal wieder herausgenommen werden. Und dann wurde es auch Zeit, denn der Bach war schon wieder so angestiegen, dass das Wasser bis ins Innere spritzte.
Damit ist das Rad bis auf einige kleine Restarbeiten aufgebaut, ziemlich genau 9 Monate nach dem Abbau des alten maroden Rades.
Wir sind ziemlich stolz, dass wir es so weit geschafft haben.
Als nächstes muss die Wasserführung gebaut werden, damit das Wasser des Baches auf das Rad trifft und es antreibt, Dafür müssen in der nächsten Zeit noch einmal mehr als ein Kubikmeter Eichenholz verbaut werden.