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Seltene Gäste

Am Donnerstag, 30.01.2020 kamen seltene Gäste zum Mühlenteich.
Zum ersten Mal seit vielen Jahren flogen mit lautem Geschrei große Vögel ein. Zunächst dachten wir, es seien Wildgänse, aber dann sahen wir, es waren drei Schwäne gelandet. Sie scheinen sich auf dem Teich wohlzufühlen, aber es wäre ungewöhnlich, wenn sie länger blieben.

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Die Steine laufen wieder!

Es war viel Arbeit, aber wir sind einen großen Schritt weiter:
Die neuen Holzzähne wurden eingebaut und verkeilt, die Antriebswellen der Mahlgänge in mühevoller Kleinarbeit wieder gängig gemacht.
Und als der Bach vor einigen Wochen nach der langen Trockenheit wieder genug Wasser führte, war es dann soweit. Wasser marsch und die Schütte hochgezogen und tatsächlich:
die beiden Antriebswellen und die Mahlsteine drehen sich wieder.

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Auch in diesem Jahr viele Besucher beim Mühlentag

Das war wieder ein langer Tag am Pfingstmontag, denn auch in diesem Jahr war der Besuch beim Mühlentag sehr gut,

Schon um 8 Uhr fuhren mit lautem Geknatter 10 alte Traktoren vor und wurden vor dem Landhandel Wübken aufgestellt. Und kurz nach 10 Uhr kamen die ersten Besucher, die letzten gingen nach 18 Uhr.

Es gab keinen Augenblick, in dem nicht mehrere Besucher sich die Mühle und die Traktoren anschauten. Großes Interesse fanden natürlich die gerade neu angefertigten Holzzähne für die Zahnräder. Heinz Merschkötter musste dazu viele Fragen beantworten.

Die Besucher kamen nicht nur aus Nottuln, sondern viele aus den Nachbarorten, einige sogar von weither, die das Pfingstwochenende für einen Kurzurlaub im schönen Münsterland genutzt hatten.

Alle Besucher, darunter auch viele junge Leute und viele junge Familien mit Kindern, waren sehr interessiert. „Hier kann man ja wirklich sehen, wie technisches Gerät funktioniert,“ so konnte man immer wieder hören.

Diesmal war auch für das leibliche Wohl gesorgt, Rudi kochte frischen leckeren Kaffee und Herbert grillte fleißig Bratwürstchen auf dem Grill.

Zahnersatz

Es hat etwas länger gedauert, aber jetzt ist es geschafft: 240 Holzzähne für die drei großen Zahnräder sind fertig, 150 sind bereits eingebaut.
Heinz Merschkötter, der im Laufe der Jahre viele Parkbänke aus Eichenholz angefertigt hat, sagte sich: „Auch wenn so ein Zahn für die Zahnräder ziemlich kompliziert ist, müsste ich es schaffen, solche zu sägen.“ In der Tat sind diese Zähne (in der Fachsprache werden sie Zahnradkämme genannt) äußerst diffizil, da gibt es kaum einen rechten Winkel.

Gesagt, getan, schon nach wenigen Tagen brachte er die ersten Exemplare zum Ausprobieren, etwas Feintuning war nötig, aber dann konnten die ersten Zähne ins Zahnrad eingebaut werden.

Inzwischen sind in den beiden ersten Zahnrädern die Zähne eingebaut. Es ist beeindruckend, wie die Zähne aus Holz in die Eisenzähne des anderen Rades eingreifen. Vor allem kann jetzt die zweite große Welle, von der der Walzenstuhl, der Schrotgang und die weiteren Transmissionen angetrieben werden, mit laufen kann.

Allerdings müssen alle Holzzähne noch von hinten verkeilt werden, damit sie sicher halten, das bedeutet: 240 Keile werden auch noch benötigt!

In der WN erschien dazu ein schöner Beitrag:
https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Coesfeld/Nottuln/3812853-Muehle-Zumbuelte-Vom-Baenker-zum-Dentisten


Auch in diesem Jahr viele Besucher beim Mühlentag

Der Mühlentag 2018 war wieder sehr erfolgreich. Gleich zu Beginn kamen die ersten Gäste, die letzten gingen um 18:15 Uhr. Bei wunderschönem Wetter waren geschätzt etwa 200 Besucher an diesem Tag in der Mühle.
Auffallend viele Besucher kamen aus den umliegenden Orten, einige waren bis zu 40 km gefahren, um sich die Mühlen in Nottuln anzusehen. Die Mühle Schulze Westerath und die Mühle Zumbülte waren die einzigen Mühlen im Kreis Coesfeld, die am Deutschen Mühlentag teilnahmen.
Viele zeigten wieder sehr großes Interesse an der alten Mühlentechnik, einige Besucher hielten sich fast eine Stunde in der Mühle auf.
Erfreulich war auch, dass überraschend viele junge Leute sich für die alte „analoge“ Technik begeisterten, viel wissen wollten und eifrig Fotos machten.

Beitrag der WN vom 24.05.2018
Beitrag der WN vom 24.05.2018